Mönchengladbachs Gewerbegebiete: Arbeitsplatzmotor oder Bremse?

Warum das Thema alle betrifft

Ob Ausbildungsplatz, sichere Jobs oder mehr Einnahmen für Kitas und Vereine – Gewerbegebiete sind die Grundlage für das Leben in unserer Stadt. Trotzdem erleben viele Bürgerinnen und Bürger: Anträge ziehen sich endlos hin, Flächen liegen brach, Chancen werden verpasst. Während andere Städte schon Tempo machen, bleibt Mönchengladbach oft im Papierstapel stecken. Vier Tage vor der Wahl ist klar: So darf es nicht weitergehen.

Die Fakten: Wo Mönchengladbach heute steht

Mit dem Nachhaltigen Gewerbeflächenkonzept (NGK MG) gibt es seit Ende 2023 zwar eine strategische Grundlage. Eine Liste von 14 priorisierten Standorten – darunter Güdderath-Nord-West, Marie-Juchacz-Straße, das Umfeld am Flughafen und das JHQ – zeigt, wo neue Jobs entstehen könnten. Aber: Verfahren dauern zu lange, die Umsetzung stockt, und viele Unternehmen verlieren Geduld.

 

Dabei sprechen die Zahlen eine klare Sprache: Gewerbegebiete nehmen nur etwa 4 % der Stadtfläche ein – bringen aber tausende Arbeitsplätze und Millionen an Steuereinnahmen. Allein am Regiopark/Güdderath, dem größten Areal, sitzen über 100 Unternehmen aus Logistik und Produktion. Im Nordpark wurden 2024 über 130 Firmen mit Glasfaser bis 100 GBit/s versorgt – ein Standortvorteil, den wir dringend konsequent nutzen müssen.

Was Michael Engel ändern wird

Michael Engel sagt klar: „Wir haben kein Flächenproblem – wir haben ein Umsetzungsproblem.“

 

Als Oberbürgermeister möchte er:

1. Verfahren beschleunigen.
Für Güdderath und die Marie-Juchacz-Straße müssen Bebauungspläne sofort angegangen werden, ohne jahrelanges Zögern. Beim Flughafenareal und am JHQ braucht es feste Timelines – keine Schubladenpolitik mehr.

2. Verwaltung digitalisieren.
Genehmigungen online beantragen, Status jederzeit einsehen, klare Antwortfristen – damit Unternehmer nicht länger im Behördendschungel stecken bleiben.

3. Bestehende Flächen nutzen.
Brachflächen und leerstehende Areale werden reaktiviert, statt neue Landschaften zu versiegeln. Das ist ökologisch sinnvoll und spart Kosten.

4. Infrastruktur mitdenken.
Glasfaser, E-Ladepunkte, klimafreundliche Energieversorgung – alles von Anfang an in die Planung integriert.

5. Branchenmix steuern.
Wachstumsbranchen wie Logistik, Textil-Technologien, Gesundheit und wissensintensive Dienstleistungen sollen gezielt angesiedelt werden.

Vier Tage vor der Wahl: Die Entscheidung

Die Stadt hat viele Konzepte, aber sie braucht endlich jemanden, der sie auch umsetzt. Michael Engel steht für Tempo, Transparenz und Verantwortung. Er will Gewerbegebiete zu echten Jobmotoren machen – damit Mönchengladbach wieder eine Stadt wird, in der man nicht nur wohnt, sondern auch gerne arbeitet.

Am 14. September haben Sie die Wahl: Stillstand oder Fortschritt. Michael Engel – parteilos, unabhängig, bürgernah. Für eine sichere, moderne und soziale Stadt.

Quellenverzeichnis:
- Stadt Mönchengladbach – Nachhaltiges Gewerbeflächenkonzept (NGK MG) und Fortschreibung/Umsetzungsstand Prioritätenliste Gewerbe.

– WFMG – Prioritätenliste Gewerbe, Kurz-/Mittelfrist-Zeitfenster und Standorte. WFMG 

- IHK Mittlerer Niederrhein – Flächendaten 2022 für Mönchengladbach (Anteile Industrie/Gewerbe, Handel/DL).
– 1&1 Versatel – Glasfaser im Nordpark (bis 100 GBit/s, >130 Unternehmen).
– Radio 90,1 – Planungsstand Flughafen/JHQ, Öffentlichkeitsbeteiligung Güdderath Nord-West.
– WFMG – Regiopark/Güdderath als größtes zusammenhängendes Areal.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0