
In der Nacht vom 30. auf den 31. August wurden zwei Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungs- und Servicedienstes (KOS) in Mönchengladbach brutal attackiert. Einer der Kollegen musste stationär ins Krankenhaus. Der Anlass: eine Ruhestörung – bei einer Veranstaltung mit mehr als 100 Personen. Und trotzdem wurden nur zwei KOS-Kräfte losgeschickt.
Als ehemaliger Schichtgruppenleiter beim KOS weiß ich genau, was das bedeutet: Unsere Mitarbeiter wurden sehenden Auges in eine hochriskante Lage geschickt – unterbesetzt, ohne ausreichende Rückendeckung und mit völlig unzureichender Absicherung. Das ist kein Zufall, sondern die Folge jahrelanger Ignoranz.
Immer wieder habe ich gewarnt: Der KOS braucht mehr Personal und moderne Ausstattung, um Sicherheit überhaupt gewährleisten zu können. Doch im Stadtrat wurden entsprechende Anträge blockiert. Ergebnis: Zwei Menschen gegen hundert – und am Ende zwei Verletzte.
Ich sage es deutlich: Wer so mit seinen Einsatzkräften umgeht, trägt Verantwortung für die Eskalationen auf unseren Straßen. Sicherheit darf nicht länger kaputtgespart und zerredet werden.
Michael Engels Forderungen:
- Sofortige Aufstockung des Personals im KOS
- Einsatzplanung, die den realen Gefahrenlagen gerecht wird – nie wieder „2 gegen 100“
- Bessere Ausstattung, moderne Technik und volle Rückendeckung aus der Politik
- Null Toleranz gegenüber Gewalt gegen Ordnungskräfte
Michael Engel:
„Ich habe immer gesagt: Der KOS braucht keine Waffen – er braucht endlich Manpower, Professionalität und Respekt aus dem Rathaus. Wer heute noch Nein zu mehr Personal sagt, akzeptiert weitere Übergriffe auf unsere Einsatzkräfte.“