Haus Westland: Vom Ärgernis zum Aufbruch - so bringen wir den Europaplatz endlich voran

Wer in Mönchengladbach ankommt, sieht zuerst den Europaplatz und das Haus Westland. Seit Jahren wartet dieser Ort auf den Neustart. Als parteiloser Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters sage ich: Wir machen aus Stillstand Fortschritt - sicher, modern, sozial.

Was bisher geschah - die harten Fakten

2018 hat die BEMA das Haus-Westland-Grundstück übernommen; der Wettbewerb „19 Häuser“ gibt den Rahmen vor, der Bebauungsplan 789/N ist bis heute nicht als Satzung beschlossen. 

2020 hat die EWMG rund 5.400 m² städtische Fläche an BEMA verkauft und zuvor ~2.200 m² von der NEW angekauft - Bausteine für das neue Quartier.

2021 beschloss der Rat die Entwurfsplanung für den neuen ZOB mg+. Es entstehen 26 barrierefreie Haltestellen auf 13.100 m² – der Vorplatz wird künftig autofrei.

Im Juni 2023 platzten die Verträge: Ohne Abriss- und Baupflichten für Haus Westland und klare Zeitpläne war kein Abschluss möglich.

Seit Januar 2025 bereitet die Stadt auf ca. 5.365 m² den „Platz auf Zeit“ vor – damit die Fläche zwischen ZOB und Haus Westland bis zum Baustart genutzt wird.

Mein Plan in drei Worten: Sicher. Modern. Sozial.

Sicher heißt: bessere Beleuchtung, saubere Wege, sichtbare Präsenz unseres Ordnungsdienstes – bereits während der Übergangszeit am „Platz auf Zeit“. +30 % Beleuchtungsstärke auf Hauptwegen ist mein Startziel.

Modern heißt: digitale Infos am Platz, barrierefreie Wege und aktive Erdgeschosse statt toter Fassaden – damit Leben entsteht, sobald der erste Bauabschnitt steht. 

Sozial heißt: 20–25 % geförderter Wohnraum im ersten Wohnbaulos und öffentliche Räume für Jugend & Quartier.

Klarer Fahrplan - Meilensteine, an denen Sie mich mesen können

  1. Bis 31.12.2025: Abschluss eines neuen städtebaulichen Vertrags mit harten Fristen und Vertragsstrafen – oder Start der getrennten Entwicklung der städtischen Vorflächen (Höfe 3/4) via Konzeptvergabe. Das neue Sanierungsrecht gibt uns zusätzliche Steuerungshebel.
  2. Q2/2026: Abriss Haus Westland (spätestens 12 Monate nach Genehmigung), anschließend zügiger Hochbaustart.
  3. < 36 Monate nach Zuschlag: Baubeginn auf dem ersten städtischen Baufeld – mit ≥ 30 % aktiven Erdgeschossen an den Platzkanten.
  4. Transparenz: Öffentliches Bautagebuch (Monat), Runder Tisch alle 6 Wochen (Stadt/EWMG/NEW/BEMA/Anlieger) – inkl. Protokoll.

Warum das realistisch ist

Die Voraussetzungen sind geschaffen: ZOB-Bau läuft mit 26 barrierefreien Haltestellen auf 13.100 m², das Wettbewerbskonzept „19 Häuser“ ist belastbar (~42.000 m² BGF), und die neuen Sanierungssatzungen stärken unsere Eingriffsmöglichkeiten. Jetzt braucht es Führung, die Verträge verbindlich macht – und sichtbare Zwischenschritte liefert.

Fazit

Der Stadteingang darf kein Ärgernis bleiben. Mit klaren Fristen, echter Transparenz und einer Mischung aus Wohnen, Arbeit, Kultur und sicheren Wegen wird das Areal am Europaplatz zur Visitenkarte unserer Stadt – sicher. modern. sozial.