Verwaltung, die erklärt statt verbirgt – Warum ich für mehr Transparenz in Mönchengladbach kämpfe

Ich weiß, wie viele Menschen in Mönchengladbach frustriert sind, wenn es um Entscheidungen aus dem Rathaus geht. Da wird gebaut und niemand weiß warum. Da steigen Gebühren und keiner versteht, wieso. Da verschwinden Anträge in der Verwaltung und Bürger bekommen keine Antwort. Diese Intransparenz erzeugt Unsicherheit, Misstrauen und irgendwann das Gefühl, dass Politik eh macht, was sie will.

Ich möchte, dass wir das durchbrechen. Denn ich bin überzeugt: Nur wer sichtbar arbeitet, kann auch Vertrauen schaffen.

 

 

Für mich ist Verwaltung nicht dazu da, sich hinter Fachbegriffen, Paragrafen und Gremien zu verstecken. Verwaltung ist ein Dienst für die Menschen dieser Stadt – und muss deshalb nachvollziehbar, offen und ansprechbar sein. Ich will, dass jede und jeder verstehen kann, wie Entscheidungen zustande kommen, was sie kosten und wer dafür verantwortlich ist.

Ich will ein städtisches Transparenzportal schaffen – digital, einfach, verständlich. Dort sollen Bürger nachvollziehen können, wie ihr Anliegen bearbeitet wird, wie lange es dauert und an wen sie sich wenden können. Ich will, dass wir Protokolle, Beschlüsse und Projekte so aufbereiten, dass man sie lesen kann, ohne Jura studiert zu haben. Politik darf kein Rätsel sein – sondern muss sich erklären.

Ich möchte regelmäßige Online-Bürgerdialoge einführen – per Video oder Chat. Dort sollen Fragen gestellt werden können, Anliegen diskutiert und neue Ideen direkt aufgenommen werden. Ich möchte, dass der Oberbürgermeister nicht nur repräsentiert, sondern zuhört. Und ich möchte, dass Verwaltung nicht anonym wirkt, sondern Gesichter zeigt.

 

Auch intern muss sich etwas ändern. Prozesse müssen verschlankt, Zuständigkeiten klarer, Kommunikation verbindlicher werden. Denn nur wenn die Verwaltung selbst versteht, was sie tut, kann sie es auch gut erklären. Ich möchte Teams stärken, Fehler offen ansprechen dürfen und den Mut fördern, Dinge neu zu denken. Transparenz beginnt nämlich nicht im Internet – sondern in der Haltung.

 

Ich stehe für eine Verwaltung, die nicht von oben herab arbeitet, sondern auf Augenhöhe. Eine Stadtverwaltung, in der du weißt, woran du bist. Und in der du nicht nur Entscheidungen erträgst – sondern sie mitverfolgen, mitverstehen und mitgestalten kannst. Das ist für mich moderne Stadtpolitik. Und das ist Mönchengladbach, wie ich es mir wünsche.