Ich bin viel unterwegs in unserer Stadt. Und immer wieder sehe ich: Wer in Mönchengladbach zur Arbeit pendelt – ob mit dem Auto, dem Rad oder dem Bus – braucht vor allem eines: Geduld. Baustellen, die nicht angekündigt sind. Fahrradwege, die plötzlich enden und nicht sicher sind. Und Busverbindungen, die eher selten als pünktlich sind. Ich finde, das muss nicht so bleiben. Wir können es besser machen. Und ich will dafür sorgen, dass wir das auch tun.

Wenn ich von einer pendlerfreundlichen Stadt spreche, dann meine ich nicht nur ein paar zusätzliche Fahrpläne oder neue Schilder.
Ich meine einen echten Richtungswechsel.
Ich möchte, dass wir Mobilität ganzheitlich denken – und zwar aus der Perspektive der Menschen, die täglich unterwegs sind. Für mich beginnt das bei etwas ganz Einfachem: Verlässlichkeit.
Ich will, dass du morgens weißt, wie du schnell und stressfrei zur Arbeit kommst. Und ich will, dass du abends genauso zuverlässig wieder nach Hause kommst. Dazu gehören digitale Informationen über Baustellen in Echtzeit, koordinierte Verkehrsführung, ein funktionierendes Baustellenmanagement – und ein ÖPNV, auf den du dich verlassen kannst. Ich setze mich dafür ein, dass Busse häufiger und pünktlicher fahren, dass Radwege durchgängig und sicher sind und dass wir Park+Ride-Angebote ausbauen, die wirklich praktikabel sind.
Ich sehe auch die vielen Menschen, die mit dem Auto pendeln müssen – aus den Gewerbegebieten, aus der Region, aus Schichtdiensten. Für sie will ich mehr intelligente Ampelschaltungen, klarere Verkehrsflüsse und digitale Anzeigen für verfügbare Parkplätze. Ich glaube nicht an ein Gegeneinander von Auto, Rad und ÖPNV – sondern an ein Zusammenspiel. Und ich glaube daran, dass gute Infrastruktur kein Zufall ist, sondern eine Frage der Priorität.
Für mich ist Mobilität mehr als Bewegung – sie ist Freiheit. Wer gut pendeln kann, hat mehr Zeit für Familie, weniger Stress, weniger Kosten. Und wer sich in der Stadt fortbewegen kann, ohne Umwege und Ärger, fühlt sich wohler. Deshalb gehört für mich eine moderne Verkehrsplanung zu den Grundpfeilern einer lebenswerten Stadt.
Ich bin überzeugt: Eine Stadt wie Mönchengladbach kann zur Vorreiterin für smarte Mobilität werden. Aber dafür braucht es nicht nur Ideen – sondern den Willen, Dinge wirklich anzupacken. Ich bin bereit. Und ich weiß: Viele Menschen da draußen sind es auch.